KMU vs. Corona – Videointerview mit der MachBar Pulheim

Strenge Auflagen und begrenzter Kundenkontakt: Obwohl die Bundesregierung Lockerungen schafft, wird die Corona-Krise das Alltagsleben noch eine lange Zeit beherrschen. Vor allem KMU sind stark betroffen. Wie sie der Krise dennoch trotzen? Darüber haben wir mit ihnen gesprochen. Heute im Videointerview: Ute, die Inhaberin der „MachBar“ in Pulheim.

Der Traum vom eigenen Unverpackt-Laden – den hatte sich Ute erst im Januar dieses Jahres endlich erfüllt. Ein Startup zu gründen ist ohnehin schon ein Abenteuer für sich. Man mag sich deshalb kaum ausmalen wie es ist, ein noch junges Startup direkt durch eine Pandemie zu führen. Um zu erfahren, wie Ute die Corona-Krise trotz aller Hindernisse meistert, haben wir uns in der vergangenen Woche zum digitalen Videointerview mit ihr verabredet.

Für Ute am wichtigsten: Kampfgeist – auch in der Corona-Krise.

„Man sollte immer weiterkämpfen, den Kopf nicht in den Sand stecken“, erzählt sie uns direkt vor Ort aus ihrem Laden. Ute hatte trotz aller Hürden Glück im Unglück: Da es sich bei ihrem Geschäft um einen Unverpackt-Laden für Lebensmittel handelt, durfte sie ihn stets geöffnet halten und blieb von den strengen Corona-Auflagen, die vielerorts für neue Problematiken sorgten, weitestgehend verschont. Vor Ort begegnet sie der Situation deshalb vor allem mit den geforderten Hygiene- und Kontaktmaßnahmen: „Ich lasse etwa immer nur zwei Kunden zeitgleich in den Laden, damit es für sie entspannter ist.“

Utes größtes Problem: Die Laufkundschaft bleibt aus.

Ein Großteil der Stammkundschaft, die sie sich in den Eröffnungsmonaten liebevoll aufgebaut hat, bleibt ihr zwar auch weiterhin treu, die Laufkundschaft blieb durch die ringsherum geschlossenen Geschäfte jedoch bisher so gut wie aus.

Den Wert von Social Media hat Ute deshalb schnell erkannt.

„In der Corona-Krise ist für mich ganz besonders deutlich geworden, wie wichtig Social Media-Kanäle sind – vor allem Instagram und Facebook!“, erklärt sie im Interview. Über ihre besonders erfolgreiche Trockenhefe-Aktion bei Facebook haben wir in diesem Blog-Beitrag bereits berichtet. Und auch zukünftig will Ute Social Media weiterhin stark für ihre Kommunikation nutzen – Corona hin oder her: „Für mich ist es wichtig seine Ideen immer weiter zu pushen und das werde ich auch in Zukunft tun.“

Das Videointerview in voller Länge

 

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