In diesen Zeiten sind es nicht nur Künstler oder Freiberufler, die unter den wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus leiden. Es trifft auch die kleineren und mittleren Unternehmen, die in diesen Tagen mit der Gesamtsituation mächtig zu kämpfen haben. Doch es besteht Hoffnung. Durch Social Media – insbesondere durch Instagram – erhalten viele KMU nun die Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen und dadurch die Krisenzeit möglichst glimpflich zu überstehen.
Es gibt kaum ein anderes Thema, was unsere Gesellschaft so stark bewegt wie die Coronakrise. Restaurants, Cafés, Boutiquen, Einzelhandelsgeschäfte – sie alle sind betroffen und stehen nun vor enormen Herausforderungen. Doch durch den gezielten Einsatz von Instagram können KMU versuchen, diese Zeit besser zu überstehen.
Kleine Lokale leben vom Publikumsverkehr und von ihren Stammgästen. Doch bleiben diese aus, müssen schnelle Alternativen geschaffen werden. Unter dem Hashtag #supportyourlocal rufen Nutzer dazu auf, die kleinen Geschäfte in der Umgebung zu unterstützen. Ein Restaurant, das nun Take-away-Speisen anbietet oder das Café, das Kaffee und Kuchen to go verkauft zum Beispiel. Via Social Media können KMU ihren Kunden alle wichtigen Neuigkeiten mitteilen, sich sogar mit anderen Selbstständigen vernetzen und von den Reichweitenzuwächsen profitieren. Kompliziert ist das Ganze nicht: Eben ein schönes Foto aufgenommen, den informierenden Text als Bildunterschrift geschrieben und die richtigen Hashtags verwendet.
Kunden sind in dieser Zeit vor allem an Öffnungszeiten und den angebotenen Leistungen interessiert. Ihre Aktivität in den sozialen Netzwerken ist jetzt wichtiger denn je: Nehmen Sie doch Bestellungen oder Terminanfragen via Instagram, Facebook und WhatsApp entgegen. Haben Sie eine kleine Boutique? Dann werden Sie kreativ und bieten einen exklusiven Lieferservice für Ihre Kleidungsstücke an. Wichtig ist: Kommunizieren Sie mit Ihrer Zielgruppe.
Aktuell finden sich unter #supportyourlocal circa 470.000 Beiträge. Um nicht in der Masse unterzugehen, raten wir Ihnen: Suchen und verwenden Sie zusätzlich lokale Hashtags. Im Raum Essen sind derzeit Hashtags wie #shoplocal, #essenhältzusammen, #coronahilfe oder #wirhaltenzusammen im Trend.
Ein Positivbeispiel, wie man mit der Krisensituation umgehen kann, zeigen die Hair- und Make-Up Artists MINOPOLI aus Essen.
Minopoli Essen – Ideenreiche Hair & Make-Up Artists
Raue Wände im Industrial-Stil; geradlinige, schwarze Möbel, die auf flauschige Fell-Deko treffen; Minimalistic Art – der Essener Friseursalon in der Hufelandstraße „Minopoli“ ist ein wahrgewordener Interieur-Traum und absolut Instagram-tauglich.
Die Hair & Make Up-Artists, Lisa und Silvi Minopoli, begeistern Kundenallerdings nicht nur mit ihrem Händchen für Design, sondern auch mit ihren handwerklichen Fähigkeiten. Butterzarte Blond-Töne, stufig geschnittene Haare, die an flüssiges Karamell erinnern oder dunkle Espresso-Mähnen – Die Bandbreite ist groß.
Während der Corona-Krise mussten jedoch unter anderem Kosmetikstudios und Friseursalons schließen – die Nähe zum Kunden stellt ein erhöhtes Infektionsrisiko dar. Für die Mädels scheint jedoch auch die aktuelle Situation keinen Grund darzustellen, um ihre perfekt frisierten Köpfe in den Sand zu stecken – ganz im Gegenteil.
Sie nutzen in der Zwischenzeit einfach Instagram und Facebook als virtuelles Sprachrohr zu ihren Kunden, bieten Pflegeprodukte über ihren Kanal an oder auch Haarschmuck.
Lisa erklärt die vielseitigen Lösungen der Minopoli-Crew im Detail: „Durch die regierungsseitigen Schließungen haben wir jetzt viel mehr Zeit, um unsere Social-Media-Aktivitäten zu pflegen. Das passiert jetzt nicht mehr zwischen Tür und Angel, parallel zum laufenden Betrieb, sondern geplant und bewusst. Wir haben zudem so viele Chancen ermitteln können, um weiterhin aktiv und präsent zu bleiben. Termine können weiterhin geplant werden – per Instagram oder Facebook, wir präsentieren und erklären unsere Produkte, geben Anwendungstipps, bieten unseren Kunden sogar Liefer- und Abhol-Services an oder versenden Artikel per Post. Wir nutzen die Zeit außerdem für telefonische Beratung oder geben unsere Pflege-Expertise im Social Web weiter! Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten – man muss nur kreativ werden und nach neuen Wegen suchen, die sich ohne persönlichen Kontakt realisieren lassen. Das wichtigste ist jedoch: Wir schaffen dadurch einen ganz besonderen Mehrwert für unsere Kunden. Happy clients, happy us!“
Snack ’n’ Roll macht es vor: Instagram als wertvolles Kommunikationsmittel
Auch das Essener Restaurant Snack ’n’ Roll hat frühzeitig erkannt, dass Instagram ein bewährtes Medium in Zeiten von Corona ist. Joschka von Snack ’n’ Roll berichtet: „Für uns ist Instagram aktuell mehr denn je ein schnelles Kommunikationsmittel, das wir gut nutzen können, um unsere Gäste regelmäßig zu informieren.
Besonders in der ersten Phase rund um Corona, als noch nicht klar war, wie es für die Gastronomie weiter gehen kann, haben wir Instagram sehr intensiv genutzt, um tägliche Updates zu posten. Wir haben zum Glück die Möglichkeit mit unserem Food Truck auf dem Parkplatz unseres Restaurants nun Street Food to go anzubieten. Auch um uns für die großartige Unterstützung unserer Gäste zu bedanken, ist Instagram sehr hilfreich.“
Mit den richtigen Handgriffen und dem Einsatz von Instagram und Co. besteht die Chance, Ihre Situation nachhaltig zu verbessern.
Sie haben Fragen zum effektiven Einsatz von Social Media oder benötigen Hilfe bei den aktuellen, kommunikativen Herausforderungen? Dann melden Sie sich gern bei uns. Wir unterstützen Sie und sind für Sie da.